BürgerEnergie-Infos 1. Dezember 2012

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Eintritte, Anteilserhöhungen über 50.000 Euro hinaus, Ausgabeaufschlag ab 1.3.2013 | Projekte für regenerative Energieerzeugung | ... in eigener Sache


Liebe Mitglieder und Interessenten der BürgerEnergie Jena,

wie gewohnt melden wir uns zum Monatsanfang mit einigen kurzen Infos, und um Sie um Ihre Meinung und Ihr Mittun zu bitten.

Der November 2012 hat uns einen neuen Rekord bei den Eintritten gebracht: 57 neue Mitglieder in einem Monat! Die Einlagen sind auf 3.268.000 Euro geklettert. Wir danken allen herzlich, die dazu beigetragen haben, dass unsere "Aktion 1000 Mitglieder" so gut gestartet ist. Es wäre toll, wenn es so weitergeht. Sie können die Entwicklung online auf der Startseite sowie detailliert unter www.buergerenergie-jena.de/wiki/index.php?title=Mitgliederstatistik verfolgen. Die Unterlagen zur Aktion finden Sie ebenfalls online unter www.buergerenergie-jena.de/wiki/index.php?title=Aktion_1000_Mitglieder.
Allen, die zum Zeitpunkt des Postversandes Ende Oktober noch nicht dabei waren, schicken wir gerne noch Faltblätter nach - den anderen natürlich auch ;-)

In diesem Zusammenhang eine Information zur maximalen Anteilshöhe: Anteilserhöhungen über 50.000 Euro hinaus sind jetzt möglich. Unsere Satzung regelt in § 3 Absatz 3: "Jedes Mitglied kann weitere Geschäftsanteile zu je 500,00 EUR zeichnen, bis insgesamt 2% der Gesamtanteile, mindestens aber 100 Geschäftsanteile erreicht sind." Das heißt, das Maximum der Anteilshöhe liegt aktuell bei 2% von 3.268.000 Euro, also 65.000 Euro.

Es ist klar, dass davon nur wenige Gebrauch machen können. Wie schon von Anfang an, haben auch jetzt mehr als ein Drittel der Mitglieder Einlagen von 500 oder 1.000 Euro, ein weiteres Drittel bis zu 5.000 Euro, und ein knappes Drittel liegt darüber. Wir brauchen uns alle gegenseitig zum Erfolg unseres Projekts - lassen Sie uns das nie vergessen! Einfluss in einem Unternehmen wie den Stadtwerken bemisst sich auch an der Beteiligungshöhe, und bei uns wird diese und ihr Wachstum genau beobachtet. Andererseits kann jede und jeder, ob mit 500 Euro Einlagenhöhe oder auch ganz ohne finanzielle Einlage (als Interessent) inhaltlich mitarbeiten, und nur dadurch können wir den Einfluss sinnvoll nutzen.

Weiterhin noch folgendes: der Aufsichtsrat hat beschlossen, die Einführung des Ausgabeaufschlages (Eintrittsgeld) um zwei Monate zu verschieben. Ab 1. März 2013 gilt somit nun endgültig der Ausgabeaufschlag von 2%. Hintergrund ist eine weitere Aktivität zur Mitgliederwerbung, die im Dezember stattfindet. Wer daraufhin zu uns stoßen möchte, soll dies noch ohne Aufschlag tun können. Das wäre beim ursprünglich vorgesehen Startdatum des Aufschlages, 1.1.2013, schwierig und hektisch geworden.


Die Projekte im Bereich Regenerativer Energieerzeugung sind inzwischen von der Arbeitsgruppe weiter beraten worden. Dazu soll eine separate Gesellschaft gegründet werden, so dass kein Risiko für die Genossenschaft und die Einlagen bei der Genossenschaft entsteht. Wir werden aber auf Sie zukommen, ob Sie sich an diesen Projekten beteiligen wollen, sobald diese fertig ausgearbeitet sind. Das kann dann jede und jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn Sie selbst in der Arbeitsgruppe mitarbeiten möchten, können Sie sich sehr einfach in den Mailverteiler eintragen und erhalten dann alle Infos: gehen Sie auf die Startseite, dort auf LOGIN... (links oben). Wenn Sie sich mit Ihrem Nutzernamen und Passwort angemeldet haben, finden Sie ebenfalls links oben den Punkt "Daten / Mailverteiler ändern", und dort können Sie den Haken beim Mailverteiler "Energieprojekte" setzen.


Zuletzt noch etwasin eigener Sache: wie Sie vielleicht schon wissen, werde ich im Februar 2013 in die Stadtverwaltung wechseln und die Position des Fachbereichsleiters Finanzen (zu deutsch: Stadtkämmerers) übernehmen. Dann bin ich auch für das Beteiligungsmanagement der Stadt verantwortlich, also der erste Ansprechpartner für die städtischen Unternehmen. Ich kann nicht gleichzeitig einen anderen Stadtwerkegesellschafter - unsere Genossenschaft - als einzelvertretungsberechtigter Vorstand leiten. Daher werde ich im Februar aus dem Genossenschaftsvorstand ausscheiden.

Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat muss eine Person gefunden werden, die sich ehrenamtlich als Vorstand engagieren wird. Etwas betriebswirtschaftlicher Hintergrund wäre wünschenswert, denn diesfällt in mein Aufgabenfeld. Es gibt einige Vorschläge, aber weitere sind willkommen ([email protected]).

Vom Erdboden werde ich auch ab Februar nicht verschunden sein. Die Genossenschaft wird in mir einen konstruktiven und professionellen Partner in der Stadtverwaltung haben, und wenn Fragen "wie hast du eigentlich dies und das gemacht?" auftauchen, bin ich da.


So viel für heute: Sie lesen wieder von uns im nächsten Monat. Wenn Sie Fragen, Hinweise oder Anliegen haben, warten Sie nicht bis da hin! Und wenn Sie mitmachen wollen, schon gar nicht: es gibt viel zu tun, und je mehr wir sind, desto besser werden wir.

Ich grüße Sie herzlich
Ihr Martin Berger
Vorstand




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