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Aus BürgerEnergie Jena Wiki

Version vom 20. Juni 2012, 16:50 Uhr von Reinhard (Diskussion | Beiträge)
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Gratulation Jena!!

Mein Name ist Bernd Leibbrand und ich bin Gründungsmitglied der BürgerInnen-Energie-Genossenschaft Remstal e.G. iG. Sie haben in Jena erreicht, worum wir seit 2 Jahren kämpfen.

Wir wollen die Energiewende in unserem Landkreis (Rems-Murr-Kreis nord-östlich von Stuttgart) aktiv mitgestalten. Wir wollen sie dezentral, AKW-frei, regenerativ und ohne Beteiligung der Oligopole. In unserem Fall sind dies die EnBW und die Suewag (RWE).

Wir wollen mittelfristig stabile Energiepreise unabhängig von "welt- und wirtschaftspolitischen" Geschehnissen.

Wir wollen Beschäftigungssicherung und Renditeerwirtschaftung im Remstal = Wertschöpfung in der Region

Wir wollen auch für kleine Kapitalanleger vernünftige Renditen.

Wir wollen für die Daseinsvorsorge Mitverantwortung übernehmen.

Wir wollen soziale, kommunale Projekte unterstützen.

Wir wollen darüber hinaus eine Vernetzung der Genossenschaften um schlagkräftiger zu werden, hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit und der Finanzierung größerer Projekte (z.B. Energiespeicher).

Ebenso sehen wir Vorteile für die Genossenschaft und deren Mitglieder (für die ja auch eine Verpflichtung besteht einen Vorteil zu generieren) in der gemeinsamen Beschaffung von Gütern, die die Energiewende befördern (z.B. E-Mobilität).

Wir wollen die Beteiligung an Verteil-Netzen für Wasser, Strom und Gas. Dieser Wunsch macht uns in unserem Tal die größten Probleme, obwohl die Zeiten nie günstiger waren. Die Konzessionsverträge für 8 Gemeinden laufen aus und man will die Netze zurückkaufen, um ein gemeinsames Regionalwerk zu gründen. Die Beteiligung einer Bürger-Genossenschaft an der Finanzierung des Kaufs wird von der Mehrheit der Bürgermeister und Gemeinderäte kategorisch ausgeschlossen!?! Lediglich eine Gemeinde ist ausgeschert und favorisiert eine autarke Lösung mit dem alten Netzbetreiber (EnBW) und Bürgerbeteiligung im Verbund.

Unsere Bitte/Fragen an die BEJ e.G.:

Wie erleben sie die Zusammenarbeit mit den überregionalen Stromversorgern?

Gibt es eine Vorstellung wie die regionale Stromwirtschaft für Private und stromverbrauchsschwache Wirtschaftsbetriebe in Zukunft aussehen soll?

Gibt es ein Interesse an einem Erfahrungsaustausch? In unserem Fall: Knowhow-Transfer von Ost nach West.  

Gibt es ein Interesse an einem gemeinsamen Netzwerk?

 

Genossenschaftliche Grüße aus dem sonnigen Remstal
Bernd Leibbrand


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Vielen Dank für Ihr Interesse. Die letzten 2 Fragen kann ich eindeutig mit "ja" beantworten. Wir versuchen bisher auf unterschiedlichen Wegen Netzwerke mit anderen Akteuren zu etablieren bzw. zu aktivieren. Beispielsweise im Herbst wollen wir zu einem Treffen von ähnlich interessierten Akteuren einladen. Zur Kommunikation wäre es gut, wenn Sie sich per email wenden an: [email protected]  Reinhard Guthke 18:50, 20. Jun. 2012 (CEST)
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