Fernwärmeversorgung
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Fernwärmesatzung
In ihren Fernwärmsatzungen legen die jeweiligen Städte fest, welche Stadtteile oder Grundstücke mit Fernwärme zu versorgen sind. Dabei spielt der Umweltgedanke die größte Rolle. Denn Fernwärme wird weitestgehend nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung produziert und verringert somit den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids und weiterer Luftschadstoffe. (Zitat aus: )
Die [|Fernwärmesatzung der Stadt Jena] wurde erstmalig am 27.11.1992 beschlossen und seitdem mehrfach novelliert.
Fernwärmenetz in Jena
Das Jenaer Fernwärmenetz hat eine Länge von insgesamt 90 km. Damit werden vor allem die Gebiete von Jena-Lobeda, - Winzerla, -Zentrum und -Nord erschlossen. Dafür wird die Fernwärme durch Kraft-Wärme-Koppplung mit folgenden Anlagen erzeugt:
- Heizkraftwerk Winzerla (Eon)
- Blockheizkraftwerk (BHKW) Lichtenhain
- Blockheizkraftwerk (BHKW) Ostschule
- Blockheizkraftwerk (BHKW) Biogasanlage Kläranlage Kunitz
Quelle: Fernwärmenetz Jena
Erwartungen an die Stadtwerke Energie Jena - Pößneck GmbH
Bei der 2016 anstehenden Umstrukturierung der Fernwärmeversorgung muss ein Stadtgebiet von Jena auf dezentrale Nahwärmeanlagen umgestellt werden, die von den Stadtwerken selbst, aber beispielsweise auch von Wohnungsgesellschaften errichtet werden. Langfristig werden Wohngebäude so gut wärmegedämmt sein, dass eine bezahlbare Versorgung überhaupt nur flexibel und dezentral denkbar ist. Dabei können die Stadtwerke ihre Kompetenzen Netzbetrieb und Energiedienstleistung voll unter Beweis stellen.